Wilma 2
Meine Geschichte
Die fünf Monate alte Wilma wurde unter sehr schlechten Bedingungen auf einem Privatgelände gehalten. Sie durfte sich nicht frei bewegen und war mehr oder weniger sich selbst überlassen. Aufmerksamen Tierschützern ist die junge Hündin aufgefallen und als sie gerettet wurde, zeigte sich, dass es Rettung in letzter Sekunde war. Wilma hatte sich bereits mit der hochansteckenden Infektionskrankheit Parvovirose angesteckt, welche unbehandelt zum Tod führt. Umso mehr freuen wir uns, dass die Therapie gut angeschlagen hat, Wilma vollständig genesen ist und nun bereit ist für ihre größte Reise – eine Reise zu ihrer eigenen Familie.
Wilma ist ein wahrer Goldschatz, die sich trotz der schwierigen ersten Lebensmonate ihr liebes Wesen bewahrt hat. Sie liebt es, mit den anderen vier Hunden der privaten Pflegestelle, bei der sie momentan lebt, umher zu toben und ist immer gerne „vorne mit dabei“. Im Rudel hat sie sich gut eingefügt, auch wenn sie altersbedingt manchmal noch etwas frech ist. Sie lernt schnell und gerne, so dass es nicht verwunderlich ist, dass sie sich bereits toll an ihren Menschen orientiert. Am liebsten hätte sie ihre Menschen sowieso den ganzen Tag um sich herum und genießt jede Aufmerksamkeit. Besonders gerne mag sie es, wenn man ihren Bauch streichelt.
Wir vermuten, dass Wilma Kangal-Gene in sich trägt. Daher suchen wir für sie nur hundeerfahrene Menschen, die gerne bereits Erfahrung mit Hirtenhunden haben. Damit Wilma ihren Bedürfnissen entsprechend gehalten werden kann, ist ein Haus im Grünen mit eingezäuntem, großem Grundstück für sie ideal. Kinder sollten schon etwas älter sein (mind. 12 Jahre aufwärts), da Wilma noch lernen muss, ihre Energie dosiert einzusetzen. Ihre Spielkameraden auf der privaten Pflegestelle liebt Wilma heiß und innig, so dass wir sie uns sehr gut bei einem souveränen Ersthund vorstellen können, an dem sie sich orientieren kann.
Wer möchte Wilma einen liebevollen Platz in seiner Familie schenken?
Wilma reist geimpft, kastriert, mit Identifikationschip und EU-Heimtierausweis.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass alle unsere Tierschutzhunde, von deren Vorgeschichte wir oftmals wenig oder gar nichts wissen, direkt aus den Auffangstationen zu ihren Familien vermittelt werden. Vor allem in der Anfangszeit benötigen sie daher viel Zeit und Geduld. Die Tiere sind in der Regel nicht stubenrein, können nicht an der Leine gehen und kennen keine Kommandos. Darüber hinaus sind sie anfangs manchmal scheu oder schreckhaft.