Wilma
Meine Geschichte
Unsere Wilma war eigentlich bereits ein „Happy Dog“ und vermittelt. Doch ihre neue Familie konnte sie aus persönlichen Gründen leider nicht behalten und musste sie schweren Herzens wieder abgeben. Somit ist die knapp 9 Monate alte Junghündin wieder auf der Suche nach einem liebevollen zu Hause. Bis dahin darf sie bei einer Pflegefamilie in 72813 St. Johann leben.
Wilma war bereits als kleiner Welpe eine ängstliche Hündin, die Menschen lieber aus dem Weg ging und auch nicht gestreichelt werden wollte. Umso mehr freut es uns, zu sehen, welch tolle Fortschritte sie mittlerweile gemacht hat.
So hat Wilma gelernt, zu ihrer Bezugsperson Vertrauen aufzubauen und Nähe zu genießen. Auch hat sie gelernt, dass die Welt nicht nur unheimlich sein muss sondern auch sehr spannend sein kann. In Momenten, in denen sie sich sicher fühlt, zeigt sie sich lebendig, frech und flitzt über Wiesen und Felder. Und dann gibt es eben jene Situationen im Alltag, die Wilma stark verunsichern und sie lieber den Rückzug antritt. Beispielsweise wenn man zu schnell auf sie zu läuft. Dabei zeigt sie sich jedoch nie aggressiv.
Wilma ist also auf einem guten Weg und man sieht förmlich, wie sehr sie das neue Leben genießen möchte. Aufgrund ihres lieben Charakters sind wir zuversichtlich, dass sie mit der richtigen Unterstützung, viel Fingerspitzengefühl und Verständnis die notwendige Gelassenheit erreichen wird.
Daher möchten wir Wilma nur in absolut erfahrene Hände geben, die sich auch an kleinen Fortschritten erfreuen und sie mit viel Zeit und Geduld in ihrer Entwicklung unterstützen. Gerne würden wir sie zu einem entspannten, souveränen Ersthund vermitteln, an dem sie sich orientieren kann. Auch mit Katzen zeigt sie sich verträglich. Am Anfang benötigt Wilma ihre Zeit, um anzukommen, weshalb ihr ein Haus mit eingezäuntem Garten den notwendigen Freiraum bieten könnte.
Wilma reist geimpft, mit Identifikationschip und EU-Heimtierausweis. Altersgemäß ist Wilma noch nicht kastriert.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass alle unsere Tierschutzhunde, von deren Vorgeschichte wir oftmals wenig oder gar nichts wissen, direkt aus den Auffangstationen zu ihren Familien vermittelt werden. Vor allem in der Anfangszeit benötigen sie daher viel Zeit und Geduld. Die Tiere sind in der Regel nicht stubenrein, können nicht an der Leine gehen und kennen keine Kommandos. Darüber hinaus sind sie anfangs manchmal scheu oder schreckhaft.