Willis
Meine Geschichte
Auf einer stark befahrenen Straße ist ein verwahrloster streunender Rüde aufgefallen. Da der Rüde sehr scheu war und sich nicht fangen lassen wollte, musste er mittels Betäubungspfeil eingefangen werden. Sein Zustand war so schlecht, dass er sofort in eine Klinik gebracht wurde. Er war übersät von Zecken (an die 200 Stück) und es hat einige Zeit gebraucht, bis er vollends bei Kräften war. Umso glücklicher können wir nun verkünden, dass er sich gut erholt hat und nun für einen Umzug in sein neues Zuhause bereit ist.
Willis merkt man an, dass ihm in der Vergangenheit noch nicht viel Gutes widerfahren ist. Er weicht Menschen aus und zeigt sich stark verunsichert bis ängstlich (jedoch nie aggressiv). Ein Pfleger hat es mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen geschafft, Stück für Stück sein Vertrauen zu gewinnen. Vor ihm schreckt er nicht mehr zurück – im Gegenteil: sieht Willis seinen Pfleger, kommt er schwanzwedelnd her, begrüßt ihn freundlich und genießt es, gestreichelt zu werden. Mit ihm an seiner Seite fängt er mittlerweile sogar an, im Freilauf zu spielen. Aufgrund dieser Erfahrung sind wir uns sicher, dass Willis mit viel Fingerspitzengefühl, Verständnis und Zeit das notwendige Selbstvertrauen aufbauen wird um ein guter Familienhund zu werden.
Am Anfang benötigt Willis sicherlich seine Zeit, um anzukommen. Daher wäre ein Haus mit eingezäuntem Garten ideal, das ihm den notwendigen Freiraum bietet. Wir können Willis nur in absolut erfahrene Hände geben, die sich an kleinen Fortschritten erfreuen. Gerne kann er auch zu einem entspannten, souveränen Ersthund vermittelt werden, der ihn ein bisschen „an die Pfote“ nimmt. Mit viel Zeit, Geduld und der richtigen Unterstützung wird Willis seiner Familie jedoch treu zur Seite stehen.
Willis reist geimpft, kastriert, mit Identifikationschip und EU-Heimtierausweis.
Er wird im deutschen Labor „LABOKLIN“ vor Ausreise auf Reisekrankheiten getestet.
Alle unsere Hunde erhalten ein Sicherheitsgeschirr bei Ausreise.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass alle unsere Tierschutzhunde, von deren Vorgeschichte wir oftmals wenig oder gar nichts wissen, direkt aus den Auffangstationen zu ihren Familien vermittelt werden. Vor allem in der Anfangszeit benötigen sie daher viel Zeit und Geduld. Die Tiere sind in der Regel nicht stubenrein, können nicht an der Leine gehen und kennen keine Kommandos. Darüber hinaus sind sie anfangs manchmal scheu oder schreckhaft.