Scooby
Meine Geschichte
Scooby musste in seinem kurzen Hundeleben schon einiges durchmachen. Er war gerade einmal ein halbes Jahr alt, als er in einem erschreckenden Zustand in der Nähe von Alba Iulia aufgefunden wurde. Über seine Vorgeschichte wissen wir nichts, aber den armen kleinen Kerl war es ganz offensichtlich nicht gut ergangen. Es hatte sich Draht um seinen Hals gewickelt, dazu umgab ihn ein Geruch, der einfach nur an den Tod erinnerte. Dass Scooby an großen Schmerzen litt, war unübersehbar. Es war ein großes Glück, dass er rechtzeitig gefunden wurde und schnellstens operiert werden konnte.
Die ersten Wochen in Obhut unserer Tierschützer vor Ort waren nicht ganz einfach für den wuscheligen Rüden. Sobald jemand ihn am Hals berühren wollte, zuckte er zurück. Es schien, als hätte er ein Trauma. Keine Überraschung nach einem so unschönen Erlebnis.
Doch mit viel Geduld, Fingerspitzengefühl und Zuwendung schafften seine Betreuer das fast Unmögliche: Scooby fasste immer mehr Vertrauen und ließ sich sogar an Geschirr und Halsband gewöhnen und daran spazierenführen. Dies sind die unbezahlbaren Momente im Tierschutz. Zu sehen wie aus einem verängstigten Hund wie Scooby so ein glückliches und zutrauliches Kerlchen geworden ist, macht einfach glücklich. Nun fehlt zum ultimativen Glück nur noch eins: ein liebevolles Für-Immer-Zuhause für diesen entzückenden Rüden.
Da es sich bei Scooby um einen Herdenschutzmix handelt, wird er nur in hundeerfahrene Hände gegeben, bevorzugt natürlich an Menschen die bereits Erfahrung mit Herdenschutzhunden gesammelt haben. Ein größeres und gesichertes Grundstück wäre hier ideal. Kinder sollten unbedingt schon älter (mindestens 14 Jahre alt) sein und respektvoll mit Scoobys Grenzen umgehen.
Wie es für Herdenschutzhunde typisch ist, neigt auch Scooby zu territorialem Verhalten, allerdings nie aggressiv. Im Tierheim zeigt sich dies durch starkes Gebell, sobald sich ein Fremder seinem Zwinger nähert. In dem Moment, wo die Person allerdings den Zaun seines Zwingers berührt, verstummt Scooby und schaltet stattdessen von jetzt auf gleich in den Abschleckmodus. Scooby zeigt einfach immer wieder, wie zutraulich und liebesbedürftig er ist – und wie sehr er die Anwesenheit von Menschen genießt.
Wir wünschen uns für diesen tollen Rüden ein Zuhause mit viel Geduld, Einfühlungsvermögen und liebevoller Konsequenz.
Wer öffnet sein Herz für den süßen Scooby und zeigt ihm, wie wunderbar das Hundeleben sein kann?
Scooby reist geimpft, mit Identifikationschip und EU-Heimtierpass.
Scooby ist noch nicht kastriert.
Alle unsere Hunde erhalten ein Sicherheitsgeschirr bei Ausreise.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass alle unsere Tierschutzhunde, von deren Vorgeschichte wir oftmals wenig oder gar nichts wissen, direkt aus den Auffangstationen zu ihren Familien vermittelt werden. Vor allem in der Anfangszeit benötigen sie daher viel Zeit und Geduld. Die Tiere sind in der Regel nicht stubenrein, können nicht an der Leine gehen und kennen keine Kommandos. Darüber hinaus sind sie anfangs manchmal scheu oder schreckhaft