Chino

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Unermüdlich kämpfen unsere ungarischen Tierschutzfreunde dafür, dass in der örtlichen Tötungsstation keinerlei Tötungen mehr durchgeführt werden. Sobald auch nur ein winziges Plätzchen im Tierheim frei ist und wieder einmal eine Tötung terminiert wurde, wird der betreffende Hund aus dieser Hölle herausgeholt. Es ist ein steter Ritt auf der Rasierklinge, aber ein einziger Blick in die hoffnungsvollen Augen eines Hundes wie Chino zeigt uns, wie wichtig die Arbeit unseres ungarischen Kooperationstierheims ist. Denn ohne unsere Engel vor Ort hätte der süße und gerade einmal sechs Monate alte Chino keine Chance auf eine Zukunft. 

Umso mehr freuen wir uns, dass er nun in der Sicherheit des Tierheims auf ein eigenes kuscheliges Zuhause hoffen darf.

Chino ist welpentypisch freundlich und verspielt. Noch zeigt er sich als sehr schüchtern, was nicht weiter verwunderlich ist, denn viel Gutes hat das kleine Kerlchen noch nicht erlebt. Den Großteil seines Lebens hat er im kargen Zwinger verbracht; menschliche Zuwendung ist ihm bislang wenig widerfahren. Chino braucht daher liebevolle Menschen, die ihm die Zeit geben, Vertrauen und vor allem auch Selbstvertrauen zu fassen. Behutsamkeit, Geduld und viel Liebe werden in seiner Eingewöhnung und Erziehung daher Schlüsselwörter sein. 

Wir wünschen uns für Chino ein nicht allzu trubeliges Zuhause, in dem er in Sicherheit und Geborgenheit aufwachsen darf. Aufgrund seines freundlichen Wesens kann Chino auch bei verantwortungsbewussten Anfängern – Hundeschule ist hier Voraussetzung – einziehen. Kinder sollten auf jeden Fall schon etwas älter (12+) sein und Rücksicht auf Chinos Bedürfnisse nehmen können, da schüchterne Hunde ungerne bedrängt werden. Sie brauchen oft Raum und Zeit, bis sie endgültig ankommen. Der Umzug in ein neues Zuhause bedeutet für einen Tierschutzhund immer eine Reise ins Ungewisse. Hier sollte gerade zu Beginn nicht zu viel von Chino erwartet werden. Die Arbeit am gegenseitigen Vertrauen sollte in der gemeinsamen Anfangszeit unbedingt im Vordergrund stehen. 

Natürlich steht Chino ganz am Anfang seines Hundelebens; er erlebt vieles zum allerersten Mal. Leinenführigkeit und Stubenreinheit werden nicht über Nacht erlernt. Hier braucht es Menschen, die verstehen, dass Welpen viel Einfühlungsvermögen und liebevolle Konsequenz benötigen, bis sie die Grundregeln des Hunde-1×1 beherrschen. Wer da die nötige Geduld und Trainingsbereitschaft mitbringt, wird aber mit Sicherheit mit einem absolut liebenswürdigen und treuen Begleiter durch dick und dünn belohnt werden.

Wer öffnet sein Heim und Herz für unseren Chino?

Chino reist geimpft, mit Identifikationschip und EU-Heimtierpass.

Altersgemäß ist Chino noch nicht kastriert. 

Alle unsere Hunde erhalten ein Sicherheitsgeschirr bei Ausreise.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass alle unsere Tierschutzhunde, von deren Vorgeschichte wir oftmals wenig oder gar nichts wissen, direkt aus den Auffangstationen zu ihren Familien vermittelt werden. Vor allem in der Anfangszeit benötigen sie daher viel Zeit und Geduld. Die Tiere sind in der Regel nicht stubenrein, können nicht an der Leine gehen und kennen keine Kommandos. Darüber hinaus sind sie anfangs manchmal scheu oder schreckhaft.