Alex
Meine Geschichte
Alex wurde unter sehr schlechten Bedingungen auf einem Privatgelände gehalten. Über Jahre hinweg wurde er als Kettenhund gehalten und vermutlich auch geschlagen. Als sein Besitzer starb, kam er in die Auffangstation. Hier darf sich Alex zum ersten Mal frei bewegen und in Kontakt zu anderen Hunden kommen. Wir wünschen Alex nichts sehnlicher, als eine liebevolle Familie und dass er endlich ankommen darf.
Alex merkt man an, dass er in seinem Leben noch nicht viel kennenlernen durfte. So zeigt er sich von lauten Geräuschen, in für ihn unbekannten Situationen oder bei hektischen Bewegungen stark verunsichert bis ängstlich. Unsere Tierpfleger vor Ort geben ihr Bestes, um Alex mit viel Liebe und Geduld die Sicherheit zu vermitteln, die ihm gegenwärtig noch fehlt. Es ist sehr schön zu sehen, wie er jeden Tag ein kleines Stückchen mehr auftaut. Daher sind wir zuversichtlich, dass Alex mit viel Fingerspitzengefühl und Verständnis das notwendige Selbstvertrauen erreichen wird.
Mittlerweile hat sich Alex im Tierheim schon ganz gut eingelebt. Mit den anderen Hunden versteht er sich gut und er liebt den Freilauf. Von seinen Bezugspersonen lässt er sich gerne streicheln, sucht und genießt deren Kontakt – all dies gibt ihm sehr viel Sicherheit und Geborgenheit.
Für Alex kommen nur absolut hundeerfahrene Menschen in Frage, die sich an kleinen Fortschritten erfreuen und ihm behutsam und mit viel Verständnis zu mehr Selbstvertrauen verhelfen. Gerne kann er auch zu einem entspannten, souveränen Ersthund vermittelt werden, der ihn ein bisschen „an die Pfote“ nimmt (ist aber kein Muss). Kinder sollten schon älter sein (16 Jahre aufwärts).
Am Anfang benötigt Alex sicherlich seine Zeit, um anzukommen. Daher wäre ein Haus mit eingezäuntem Garten ideal, welcher ihm den notwendigen Freiraum bietet.
Aufgrund seiner verkürzten Rute können wir ihn leider nicht in die Schweiz vermitteln.
Wer möchte Alex in seiner Familie willkommen heißen und ihm all die Liebe schenken, nach der er sich so sehr sehnt?
Alex reist geimpft, kastriert, mit Identifikationschip und EU-Heimtierausweis.
Vor Ausreise wird er im deutschen Labor „LABOKLIN“ auf Reisekrankheiten getestet.
Alle unsere Hunde erhalten ein Sicherheitsgeschirr bei Ausreise.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass alle unsere Tierschutzhunde, von deren Vorgeschichte wir oftmals wenig oder gar nichts wissen, direkt aus den Auffangstationen zu ihren Familien vermittelt werden. Vor allem in der Anfangszeit benötigen sie daher viel Zeit und Geduld. Die Tiere sind in der Regel nicht stubenrein, können nicht an der Leine gehen und kennen keine Kommandos. Darüber hinaus sind sie anfangs manchmal scheu oder schreckhaft