Balko
Meine Geschichte
Unser Balko stammt aus Italien und hat die letzten zwei Jahre bei Tony in der Auffangstation verbracht. Die Betreuer vor Ort gaben ihr Bestes, um ihm den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten, jedoch ging Balko aufgrund seiner ruhigen Art etwas unter und saß die meiste Zeit zusammengekauert in einer Ecke. Daher durfte er im November letzten Jahres zu einer Pflegefamilie nach St. Johann (72813) und kann sich so langsam an ein Leben außerhalb des Tierheims gewöhnen.
Balko merkt man an, dass ihm noch nicht viel Gutes von Menschen widerfahren ist. Er ist ein schüchterner, ruhiger Rüde, welcher Menschen lieber erst einmal aus sicherem Abstand beobachtet. So versteckt sich Balko gerne hinter den Möbeln, bis er ein wenig Vertrauen zu den Zweibeinern gefasst hat. Dabei zeigt er sich jedoch nie ängstlich oder aggressiv.
Bei seiner Pflegefamilie macht Balko stetig kleine Fortschritte. So genießt er mittlerweile seine Streicheleinheiten und entspannt sich dabei. Aufgrund seines lieben Wesens sind wir zuversichtlich, dass er mit viel Fingerspitzengefühl und Verständnis das Vertrauen in die Menschen wieder erreichen wird.
Balko schnüffelt für sein Leben gerne und mag mit seinen kleinen Dackelbeinchen eher gemütliche Spaziergänge. Das Laufen an der Leine klappt schon sehr gut. Nur bei vereinzelten Umgebungsgeräuschen zeigt er sich etwas schreckhaft. Balko ist bereits stubenrein und mit anderen Hunden und sogar Katzen verträglich.
Für Balko suchen wir hundeerfahrene Menschen, die ihm ein ruhiges Umfeld bieten und sich auch an kleinen Fortschritten erfreuen. Kinder sollten schon älter sein (mind. 12 Jahre aufwärts).
Mit viel Zeit, Geduld und der richtigen Unterstützung wird Balko wieder Vertrauen in Menschen fassen und erfahren, wie schön ein Zusammenleben mit ihnen sein kann.
Balko ist kastriert, geimpft und besitzt einen Identifikationschip und EU-Heimtierausweis.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass alle unsere Tierschutzhunde, von deren Vorgeschichte wir oftmals wenig oder gar nichts wissen, direkt aus den Auffangstationen zu Ihren Familien vermittelt werden. Vor allem in der Anfangszeit benötigen sie daher viel Zeit und Geduld. Die Tiere sind in der Regel nicht stubenrein, können nicht an der Leine gehen und kennen keine Kommandos. Darüber hinaus sind sie anfangs manchmal scheu oder schreckhaft.